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Diese sinnlichen, nur allzu realistischen Bilder verfolgten Nikolai hartnäckig für die nächsten paar mondbeschienenen Stunden, die er auf dem Waldgrundstück des Landsitzes herumstrich und nach Spuren suchte, die möglicherweise von dem Anschlag auf Sergej Jakut zurückgeblieben waren.

Er überprüfte die nähere Umgebung des Hauses, fand aber nichts. Nicht einmal einen einzigen Fußabdruck in der lehmigen, schlammigen Erde.

Wenn der Eindringling eine Spur hinterlassen hatte, war sie inzwischen kalt. Trotzdem war es nicht schwer zu erraten, wie der Mörder sich seinem Opfer genähert haben musste. Es gab keine Sicherheitszäune, Kameras oder Bewegungsmelder, die die Hausbewohner vor Eindringlingen warnten, und so konnte Jakuts Angreifer in den umgebenden Wäldern die Nacht über heimlich auf der Lauer gelegen haben, um den besten Zeitpunkt für seinen Angriff abzuwarten. Oder er konnte sich auch ganz dreist einen besseren Ort ausgesucht haben, dachte sich Nikolai, als sein Blick auf einen freistehenden kleinen Schuppen fiel, der einige Meter vom hinteren Teil des Hauses entfernt stand.

Er ging zu ihm hinüber und überlegte, dass er wohl später als das Haus gebaut worden sein musste. Das Holz war nicht durch natürliche Verwitterungsprozesse so dunkel wie der Rest des Anwesens, sondern durch eine Walnussbeize, offenbar, damit der Schuppen sich besser in seine Umgebung einfügte. Er war vollkommen fensterlos, und die breite Tür an der Vorderseite war verstärkt durch Z-förmig angebrachte Vierkanthölzer und gesichert mit einem riesigen Stahlschloss.

Nikolai hätte schwören können, dass er durch den öligen Gestank des Holzlacks hindurch einen vagen Hauch von Kupfer roch.

Menschliches Blut?

Wieder holte er Atem, siebte den Geschmack durch die Zähne, über die empfindlichen Drüsen seiner Zunge. Es war definitiv Blut - und definitiv menschlich. Es war nicht viel davon auf der anderen Seite der Tür vergossen worden, und da der Geruch ihn nur leicht in der Nase kitzelte, musste das Blut schon lange getrocknet sein. Wahrscheinlich war es schon mehrere Monate alt oder noch älter. Aber das würde er erst dann wissen, wenn er nachsah.

Neugierig geworden, nahm er das riesige Vorhängeschloss in die Hände und wollte es gerade aufbrechen, als das Knacken eines Zweiges hinter ihm seine Aufmerksamkeit erregte. Als er sich nach dem Geräusch umdrehte, griff er nach einer seiner Waffen - und fluchte, als er sich daran erinnerte, dass Jakut seine Waffen immer noch beschlagnahmt hielt.

Er sah auf und fand sich Alexej gegenüber, der an der Ecke des Schuppens stand. Der Verachtung nach zu urteilen, die in seinen Augen funkelte, hatte sich sein verletzter Stolz von ihrem Zusammenstoß in der Stadt noch nicht wieder erholt.

Nicht dass es Niko kümmerte. Für schwachköpfige, eingebildete Zivilisten hatte er wenig übrig, besonders für solche mit empfindlichen Egos, die sich vom Leben schlecht behandelt fühlten.

„Hast du einen Schlüssel für dieses Schloss?“, fragte er, die Hand immer noch um den kalten Klumpen aus hartem Stahl gelegt. Als Stammesvampir konnte er das Ding mit einem Zucken seines Handgelenks losreißen. Eine noch sauberere Möglichkeit war es, sich zu konzentrieren und das Schloss mittels eines mentalen Befehls zu öffnen. Aber momentan war es interessanter, Alexej zu triezen. „Könntest du mir wohl diese Tür aufschließen oder musst du zuerst die Erlaubnis von deinem Papa einholen?“

Alexej grunzte über die Stichelei, die Arme vor der Brust verschränkt. „Warum sollte ich dir aufschließen? Da drin ist nichts von Interesse. Es ist nur ein Lagerschuppen. Und außerdem ist er leer.“

„Ach was?“ Nikolai ließ das Schloss aus der Hand fallen, das Metall klirrte laut gegen die hölzerne Türplatte. „Dem Geruch nach hattet ihr Menschen da drin gelagert. Blutende Menschen. Als ich näher rankam, hat mich der Hämoglobingestank fast umgehauen.“

Eine Übertreibung, aber er wollte Alexejs Reaktion sehen.

Der junge Vampir runzelte die Stirn und warf einen vorsichtigen Blick auf die verriegelte Tür. Er schüttelte langsam den Kopf. „Du weißt nicht, wovon du redest. Die einzigen Menschen, die je einen Fuß in diesen Schuppen gesetzt haben, sind die Zimmerleute aus dem Ort, die ihn vor ein paar Jahren gebaut haben.“

„Dann dürfte es dir ja nichts ausmachen, wenn ich mal nachsehe“, setzte Nikolai nach.

Alexej lachte leise in sich hinein. „Was suchst du wirklich hier, Krieger?“

„Ich will herausfinden, wer versucht hat, deinen Vater zu töten. Ich will wissen, wie der Eindringling nahe genug herankommen konnte, um zuzuschlagen, und wohin er anschließend geflüchtet ist.“

„Entschuldige mein Erstaunen“, sagte Alexej und klang kein bisschen entschuldigend, „aber es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass ein missglückter Anschlag - selbst auf einen Stammesältesten wie meinen Vater - Grund genug ist, dass uns ein Mitglied des Ordens persönlich einen Besuch abstattet.“

„Dein Vater hatte Glück. Fünf andere Gen Eins hatten nicht so viel Glück.“

Nun wich Alexejs selbstgefällige Miene einem düsteren Ernst. „Es gab noch weitere Anschläge? Weitere Morde?“

Nikolai nickte grimmig. „Zwei in Europa, die anderen in den Staaten. Zu viele, als dass es Zufall sein könnte, und so professionell ausgeführt, dass es die Arbeit eines Auftragskillers sein muss. Und offenbar war es kein Einzeltäter. Seit wir vor ein paar Wochen von den ersten Anschlägen erfuhren, hat der Orden alle uns bekannten Gen Eins kontaktiert, um sie zu warnen. Sie müssen sich der potenziellen Gefahr bewusst werden, in der sie schweben, damit sie entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen können. Hat dir dein Vater nichts davon erzählt?“

Alexej runzelte die dunklen Augenbrauen. „Er hat uns nichts davon gesagt. Verdammt, ich hätte ihn persönlich bewacht.“

Dass Sergej Jakut seinen Sohn nicht von Nikos Kontaktaufnahme oder von der Mordserie gegen Gen Eins-Vampire informiert hatte, ließ tief blicken. So sehr Alexej auch versuchte, sich als rechte Hand seines Vaters zu präsentieren, hielt Jakut ihn offenbar auf Distanz, wenn es darum ging, wem er vertraute. Was angesichts seiner misstrauischen Natur auch nicht weiter überraschend war.

Offenbar machte sein Argwohn nicht einmal vor der eigenen Familie halt.

Alexej stieß einen Fluch aus. „Er hätte es mir sagen sollen.

Ich hätte für angemessene Schutzmaßnahmen gesorgt.

Stattdessen läuft der Mistkerl, der ihn ermorden wollte, immer noch frei herum. Wie können wir sicher sein, dass er nicht wiederkommt, um es noch einmal zu versuchen?“

„Wir können uns gar nicht sicher sein. Tatsächlich sollten wir besser davon ausgehen, dass es wieder einen Anschlag geben wird. Und ich schätze, schon sehr bald.“

„Du musst mich auf dem Laufenden halten“, sagte Alexej, und seine Stimme nahm wieder diesen unangenehm hochmütigen Tonfall an. „Ich erwarte, umgehend informiert zu werden, wenn du oder der Orden irgendetwas über diese Anschläge herausfindet. In allen Einzelheiten. Verstanden?“

Zur Antwort breitete sich ein langsames Grinsen auf Nikolais Gesicht aus. „Ich werde versuchen, daran zu denken.“

„Mein Vater hält sich für unverwundbar, weißt du. Er hat seine handverlesenen Bodyguards, allesamt von ihm persönlich ausgebildet, absolut loyal. Und dann hat er ja auch noch sein Privatorakel.“

Niko nickte. „Das Kind, Mira.“

„Hast du sie gesehen?“ Alexejs Augen wurden schmal, ob aus Misstrauen oder schlichter Neugier, konnte Nikolai nicht erraten. „Also“, sagte Jakuts Sohn, „Da hat er dir also erlaubt, sie zu sehen. Er hat dir erlaubt, in ihre Hexenaugen zu sehen.“

„Hat er.“

Als Niko keine Anstalten machte weiterzusprechen, grinste Alexej. Seine Stimme triefte vor Sarkasmus. „Da war dir wohl ein angenehmer Blick auf dein Schicksal vergönnt, was, Krieger?“

Wieder blitzte eine Wiederholung der heißen Vision vor seinem inneren Auge wie ein Buschfeuer auf und versengte ihn bis in sein Innerstes. Er zuckte mit den Schultern, mit einer Coolness, die seinen inneren Aufruhr Lügen strafte.

„Ich hab schon Schlimmeres gesehen.“

Alexej lachte. „Nun, wenn ich du wäre, würde ich mir keine Sorgen machen. Das Talent der kleinen Rotznase ist alles andere als hundertprozentig. Sie kann dir nicht deine ganze Zukunft vorführen, nur kurze Augenblicke von dem, was kommen kann, ausgehend von dem, was jetzt ist. Und sie kann dir auch nicht helfen, das, was du siehst, zu erklären. Ich persönlich finde die Göre nicht halb so amüsant wie anscheinend mein Vater.“ Er grunzte, zuckte die Schultern und verzog verächtlich den Mund. „Und das gilt auch für die andere Frau, auf deren Anwesenheit er trotz meiner Zweifel besteht.“

Es war keine Frage, wen er meinte. „Du hast nicht viel übrig für Renata, was?“

„Für die“, murmelte Alexej und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sie ist ein arrogantes Miststück. Denkt, sie steht über allen anderen, weil sie es geschafft hat, meinen Vater ein- oder zweimal mit ihren übersinnlichen Fähigkeiten zu beeindrucken. Seit der Nacht, in der sie hier ankam, ist sie anmaßender, als es ihr guttut. Von allen Männern, die für meinen Vater arbeiten, wirst du keinen finden, dem es nicht recht wäre, wenn mal ein paar Zacken aus ihrer Krone gebrochen würden. Wenn diese kalte, hochnäsige Schlampe mal in ihre Schranken verwiesen würde. Vielleicht geht es dir auch so, nach dem, was sie heute Nacht in der Stadt mit dir gemacht hat?“

Nikolai zuckte die Schultern. Er würde lügen, wenn er behauptete, dass es ihn auf einer ganz urmännlichen Ebene nicht ärgerte, im Kampf von einer Frau besiegt worden zu sein.

Ihr übersinnlicher Angriff war eine Tortur für ihn gewesen, und doch empfand Nikolai eine gewisse Hochachtung für sie.

Sie musste eine Stammesgefährtin sein, denn die Natur teilte so mächtige übersinnliche Gaben einfachen Exemplaren der Gattung Homo sapiens normalerweise nicht aus.

„So etwas wie sie ist mir noch nie untergekommen“, gab er Alexej gegenüber zu. „Ich habe noch nie gehört, dass eine Stammesgefährtin solche Kräfte besitzt. Ich kann verstehen, dass dein Vater besser schläft, wenn er weiß, dass sie in seiner Nähe ist.“

Alexej stieß ein spöttisches Schnauben aus. „Sei nur nicht zu beeindruckt von ihr, Krieger. Renatas Gabe hat ihre Vorteile, das muss ich zugeben. Aber sie ist zu schwach, um sie zu kontrollieren.“

„Wie das?“

„Sie kann diese mentalen Energiestrahlen ausschicken, aber dann prallen sie wieder auf sie selbst zurück, wie ein übersinnliches Echo. Sobald sie davon getroffen wird, ist sie eine Weile völlig außer Gefecht gesetzt, bis die Wirkung nachlässt.“

Niko erinnerte sich an den lähmenden Strahl mentaler Energie, den Renata in der Lagerhalle auf ihn losgelassen hatte. Er war ein Stammesvampir - seine außerirdischen Gene gaben ihm die Kraft und Belastbarkeit von mindestens zehn menschlichen Männern -, und es war ihm nicht gelungen, dem Schmerz dieses unglaublichen Angriffs auf seine Sinne standzuhalten. Machte Renata etwa dieselben Qualen durch, jedes Mal, wenn sie ihre Gabe einsetzte?

„Himmel“, sagte Niko. „Das muss ja die reinste Folter für sie sein.“

„Ist es“, stimmte Alexej ihm fröhlich zu. „Ziemlich sicher sogar.“

Nikolai entging das Lächeln auf dem schmalen Gesicht des jüngeren Jakut nicht. „Es freut dich, wenn sie leidet?“

Alexej grunzte. „Könnte mich nicht weniger kümmern.

Renata ist ungeeignet für die Rolle, die mein Vater ihr gegeben hat. Als Bodyguard ist sie völlig ineffektiv - ein Risiko, das ihn, fürchte ich, einmal das Leben kosten kann.

Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich nicht zögern, das hochnäsige Stück hochkant rauszuschmeißen.“

„Aber du bist nicht an der Stelle deines Vaters“, erinnerte ihn Niko, weil Alexej anscheinend so übermäßig wild darauf war, sich das vorzustellen.

Der Vampir starrte Niko schweigend an, so lange, dass die Stille schon unbehaglich wurde. Dann räusperte er sich und spuckte auf den Boden aus. „Bring deine Suche zu Ende, Krieger. Wenn du auch nur irgendetwas von Interesse findest, will ich sofort informiert werden.“

Nikolai starrte nur zurück auf Jakuts Sohn, forderte den Zivilisten wortlos heraus, ihm ein Versprechen abzunehmen. Aber Alexej bedrängte ihn nicht weiter, er drehte sich nur langsam auf dem Absatz herum und marschierte in Richtung Haus davon.

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